Mansory pimpt den Bayern-SUV
Die Mansory Switzerland AG präsentiert erstmals ein Individualisierungsprogramm für aktuelle BMW-Automobile. Der X5 kam zuerst dran. Demnächst folgen weitere Modelle für die es ein exklusives Karosserie-, Performance- und Interieur-Programm geben wird. Auf der Liste stehen der X6 und die Siebener-Reihe.
In Mansorys Breitbau-Version ist der X5 ein echter Blickfang. Bestandteil des markanten Vorbaus ist eine sportlichere Frontschürze mit größeren Kühllufteinlässen. Eine extra leichte, komplett aus Carbon gefertigte Motorhaube optimiert mit den Belüftungskanälen die Frischluftzufuhr zum Triebwerk. Zu den deutlich breiteren Kotflügeln gibt’s entsprechende Seitenschweller. Vorn 70, hinten 80 Millimeter breiter als der Serien-X5, lässt der Wagen schon im Stand die Muskeln spielen.
Die neue Heckschürze mit integriertem Diffusor hält den vier Edelstahlendrohren der Sportauspuffanlage ein Plätzchen frei. Weitere Details, aus Sichtcarbon, geben der Veredelungs-Linie den letzten Schliff. Dazu zählt unter anderem derDachspoiler. Er sorgt für zusätzlichen Anpressdruck und verbessert die Stabilität des Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten. Schade nur, dass man die in der Schweiz gar nicht fahren darf.
Trotzdem hilft Mansory dem fetten SUV mittels einiger Leistungskits auf die Federbeine. Das Highlight ist ein Upgrade für das BMW X5 M-Aggregat.Rund 670 PS / 493 kW und ein Drehmoment von 950 Nm bei 5900 U/min (Serie: 555 PS / 408 kW und 680 Nm bei 1500 – 5650 U/min) resultieren aus der Verwendung einer komplett anderen Abgasanlage und der Anpassung des elektronischen Motormanagements. So beschleunigt das Allradauto in nur 4,2 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht auf Rennstrecken oder den Autobahnen des benachbarten Auslands ohne Vmax-Begrenzung eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h.